GuD-Anlage Stadtwerke Duisburg

Das Heizkraftwerk Duisburg-Wanheim verfügt über eine elektrische Leistung von 279 MW und eine thermische Leistung von 255 MW. Es gehört den Stadtwerken Duisburg und wird mit Erdgas betrieben, als Backup ist auch der Betrieb mit Heizöl möglich. Das Kraftwerk ist über ein eigenes Umspannwerk an das 110-kV-Netz der Netze Duisburg angeschlossen. Die Anlage besteht aus zwei Blöcken, HKW III/A und III/B. Block A wurde 2002 gebaut und verfügt über eine Nettoleistung von 40 MW. Der Gas- und Dampfturbinenkraftwerk-Block B wurde 2005 in Betrieb genommen und hat eine elektrische Bruttoleistung von 245 MW, bei maximaler Wärmeabgabe von 167 MW.

Der Kühlturm des Kraftwerks wird nachts grün angestrahlt und stellt damit eine charakteristische Landmarke dar, die vom gegenüberliegenden Rheinufer weithin sichtbar ist.

Übersicht Projekt
  • Projektteam:
    Prof. Dr. Ralf Steding, Dr. Martin Wittemeier, Dr. Hendrik Röwekamp, Dr. Hans-Peter Kulartz
  • Start:
    2002
  • Ende:
    2005
  • Projektvolumen:
    Dreistelliger Millionenbetrag
  • Besonderheiten und Herausforderungen:
    Das Projekt umfasste die rechtliche Bearbeitung und Verhandlung von Verträgen zum Kauf, zur Lieferung und zum Bau einer neuen Gasturbinenanlage, die in ein bestehendes Kraftwerk eingesetzt werden sollte. Die Herausforderung bestand in der Bewältigung der zahlreichen Schnittstellen, den unterschiedlichen Vertragspartnern und der Verhandlung eines zusätzlichen langfristigen Wartungsvertrages mit dem Turbinenlieferanten. Diese waren zudem innerhalb des bisweilen engen Rahmens des Vergaberechts zu lösen.
Prof. Dr. Ralf Steding
Rechtsanwalt
Düsseldorf
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