Kapellmann wurde am 03.02.2023 Opfer eines Ransomware-Angriffs. Dadurch wurden in allen unseren Standorten IT-Systeme blockiert und Unternehmensdaten verschlüsselt. Wir haben sofort die notwendigen Schritte eingeleitet, um alle Daten bestmöglich zu schützen, wobei wir eng mit Cyberspezialisten und den Polizeibehörden zusammenarbeiten.
Inzwischen ist der Angriff beendet. Die Analyse der Ursache und der Auswirkungen dauert an, auch mit Hilfe externer Experten. Noch wenige Monate zuvor hatte ein von unserer Versicherung veranlasstes externes Audit ergeben, dass wir alle Sicherheitsstandards eingehalten und zum Teil übererfüllt haben.
Priorität hatte zunächst die Schaffung einer neuen und sicheren Arbeitsumgebung. Hierzu wurden sämtliche Server und Clients vollständig neu aufgesetzt und ein zweistufiges Firewall-System installiert. Unser ein- und ausgehender E-Mail-Verkehr wird noch intensiver als zuvor auf Bedrohungen gescannt, der Schutz der Endpoints wurde nochmals erhöht. Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass durch den gezielten, auf unsere Server gerichteten Angriff vom 03.02.2023 ein erhöhtes Risiko für die Weitergabe von Schadsoftware über aus unserem Netz stammende Dateien oder E-Mails geschaffen wurde. Davon unberührt bleibt die generelle Empfehlung an Datenempfänger, diese mit den üblichen Sorgfaltsmaßnahmen vor Entgegennahme zu prüfen.
Unsere IT-Systeme sind inzwischen weitestgehend wiederhergestellt. Einzelne Beeinträchtigungen in der internen und externen Kommunikation sowie der Bearbeitung der Mandate lassen sich indes weiterhin nicht vermeiden.
Wir bedanken uns bei unseren Mandantinnen und Mandanten ganz herzlich für die uns entgegengebrachte Geduld, die Hilfsangebote (auch von anderen Kanzleien) und das durchweg zum Ausdruck gebrachte Verständnis für unsere Situation! Wir bedanken uns auch bei allen unseren Mitarbeitenden, die in den letzten Wochen mit Provisorien und “Workarounds” versucht haben, einen halbwegs normalen Arbeitsablauf aufrecht zu erhalten. Der größte Dank gebührt aber unserem gesamten IT-Team um Martin Twesmann, das in dieser Zeit fast rund um die Uhr im Einsatz war und nie die Nerven verloren hat.
